Dienstag, 12. Juli 2016

Tag 7: Cleveland, Brisbane & Byron Bay

Endlich haben wir alle gemeinsam Urlaub! Möge der Roadtrip beginnen!
Aber was braucht man für einen Roadtrip? Genau, ein Auto. Blöd, dass der Donnerstag mit einer Email begann, in der uns mitgeteilt wurde, dass der Mietwagenanbieter unsere Reservierung nicht erfüllen könne. Leider könne man uns auch keine Alternativen anbieten – Pech gehabt. Wir recherchierten also erneut. Unglaublich wie schwierig es war, in Brisbane (immerhin eine Großstadt mit zwei Millionen Einwohnern) einen Mietwagen aufzutreiben. Letztendlich fanden wir dann doch noch etwas, das unseren Vorstellungen entsprach. Nach einem Telefonat war auch der Kindersitz fürs Baby reserviert und wir fuhren mit dem Zug in die Innenstadt. Ich war ganz schön aufgeregt und etwas ängstlich wegen des Linksverkehrs, aber es ging doch besser als ich erwartet hätte. Direkt nach der Ausfahrt aus dem Parkhaus fuhr mir zwar beinahe jemand ins Auto, aber das wäre nicht meine Schuld gewesen! Nach dieser Schrecksekunde plante ich an jeder Ampel akribisch zu welcher Spur ich als Nächstes musste und M erinnerte mich ständig daran weiter rechts in der Spur zu fahren. Nur die Sache mit dem Blinker und dem Scheibenwischer muss ich noch lernen.
Wir fuhren erst zur Baustelle, damit M sich noch in Ruhe verabschieden und ich auch einen kurzen Blick auf das fertige Ergebnis werfen konnte. Danach ging es zum Hotel, wo wir eine Unterkunft für die nächsten beiden Nächte buchten und alles einpackten. Zum Glück haben wir ein großes Auto gemietet, denn wir haben Unmengen  Gepäck…


Nach dem Abschied von den Hotelbesitzern ging es dann gegen 16 Uhr eeeeeendlich los. Erstes Ziel Byron Bay. Und wie beginnt so ein Roadtrip durch Australien wohl standesgemäß? Mit Stau! Erst gegen 20:30 Uhr erreichten wir Byron Bay. Zum Glück hatten wir vorher in der Unterkunft angerufen und mitgeteilt, dass wir wohl erst nach der offiziellen Check-In-Zeit ankommen würden. Das war überhaupt kein Problem, denn vor Ort fanden wir einen Umschlag mit Zugangscode für das Gelände, Zimmerschlüssel und W-LAN-Passwort. Toll, wie einfach und unkompliziert das hier geht. Wir wohnten in einem kleinen Häuschen auf einer Art Campingplatz. Eigentlich gar nicht so übel, nur leider überhaupt nicht isoliert und nachts wird es hier doch schon richtig kalt. Es gab zwar eine kleine Elektroheizung, aber die gab nicht genug Wärme ab und außerdem haben wir uns nicht getraut sie über Nacht laufen zu lassen. Unsere erste Nacht war also ziemlich kalt, aber egal, Hauptsache der Urlaub ging endlich richtig los!

Tageskilometer: 165
Gesamtkilometer: 165

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