Der Tag begann super, nämlich mit der Entdeckung, dass wir das Meer auch von unserem Balkon aus sehen können. Also Frühstück mit Meerblick – geht es noch besser? Ja, Frühstück mit Meerblick und Sonne, aber das war uns an diesem Tag leider noch verwehrt.
Heute machten wir uns auf zum nördlichsten Punkt unserer
Reise und beendeten damit auch (zumindest vorerst) den Roadtrip, denn für die
restlichen Tage buchten wir Aktivitäten in der direkten Umgebung von Cairns, zu
denen keine große Anfahrt nötig war. Die Buchung erledigte das Hotel für uns,
wir mussten nur sagen was wir unternehmen wollten und bezahlen.
Nun aber Port Douglas: was für eine Anfahrt! Die Straße
schlängelt sich ganz nah an der Küste entlang in vielen Kurven den Berg hoch
und bietet einen wunderschönen Ausblick. Hinter fast jeder Kurve eröffnete sich
ein neuer toller Blick aufs Meer und den nächsten Küstenabschnitt. Auch gab es
viele Lookouts um anzuhalten und in aller Ruhe Fotos zu machen, aber diese
ließen wir erstmal rechts liegen.
Wir fuhren erst zu einem Lookout ein Stück über der Stadt. Von dort hatten wir einen guten Blick auf den Strand. Dann zog es uns aber doch ins Zentrum. Port Douglas ist ein hübsches kleines Städtchen, durch das
man gut bummeln kann. Es gibt die typischen Touri-Läden, aber auch einige
kleine Geschäfte mit sehr individueller Auswahl. Wir verguckten uns spontan in
ein Kleid für das Baby, aber leider gab es das nur in der Größe für Dreijährige
und das war uns dann doch noch zu weit weg – leider! Nachdem wir etwa eine
Stunde lang umhergewandert waren, setzte starker Dauerregen ein, weshalb wir
auf die überdachte Terrasse eines Cafes flüchteten und bei leckeren Scones ein
paar Postkarten schrieben. Ich bin mir sicher, dass man bei Sonne bzw. zumindest Trockenheit in Port Douglas auch noch deutlich mehr Zeit verbringen kann als wir es getan haben.
Kaum waren wir nassgeregnet im Auto angekommen, hörte es
natürlich auf. Ärgerlich, aber trotzdem nicht ganz ungelegen, denn wir mussten
den kurvigen Weg ja auch noch zurück nach Cairns und wollten dieses Mal auch
häufiger anhalten um Fotos zu machen. Tatsächlich hatten wir ziemlich viel
Glück, so dass der Rückweg sehr viel länger dauerte als die Hinfahrt und wir
erst im Dunkeln wieder zurück an unserem Hotel waren.
Tageskilometer: 127
Gesamtkilometer: 2941
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