Immer noch in Airlie Beach, immer noch Regen. In unserer
Verzweiflung waren wir inzwischen sogar schon bei der Touristeninformation und
haben nach Möglichkeiten gefragt etwas drinnen zu unternehmen, wurden aber nur
bedauernd und schulterzuckend angeschaut. An diesem Tag war es aber immerhin
kein Dauerregen mehr, der da vom Himmel fiel sondern nur noch häufige und
kräftige Schauer. Bei unserer Recherche (zum Glück hatten wir in diesem Motel
endlich mal richtig gut funktionierendes Internet!) stießen wir auf die Strände
Dingo Beach und Hideaway Bay. Klingt irgendwie spannend –dachten wir- das
schauen wir uns mal an.
In Dingo Beach war schlicht und einfach nichts. Ein kleines
Dorf mit Tankstelle, Kiosk und Pub und halt ein einsamer Strand. Der mit einem
Quallenfangnetz abgeteilte Schwimmbereich sah wenig einladend aus, auf dem
Spielplatz war ebenfalls keine Menschenseele unterwegs. Wir gönnten dem Baby
trotzdem ein paar Minuten auf der Schaukel, fuhren dann aber lieber schnell
weiter. Ein bisschen unheimlich fand ich es dort nämlich schon. Achja, laut der
Beschilderung leben dort Dugongs, wir haben aber keine entdeckt.
Die Hideaway Bay hatte da schon mehr zu bieten, nämlich ein
Cafe direkt am Strand. Wunderschön gelegen mit großer Terrasse, leckerem Kaffee
und guter Musik. Hier blieben wir gerne eine Weile, schauten aufs Meer und das
Baby übte zu laufen, dann ging es über eine rote Schotterstraße wieder zurück.
Auf dem Rückweg hielten wir noch am Flughafen von Airlie, da
das Wetter wirklich Anlass zur Hoffnung gab. Die Info des Fluganbieters war:
aktuell sei geplant am nächsten Morgen zu fliegen. Wir ließen uns auf die
Interessentenliste setzen und fuhren zurück ins Motel in der Hoffnung, dass
unser Traum von Rundflug über das Great Barrier Reef doch noch wahr werden
sollte.
Tageskilometer: 137
Gesamtkilometer: 2135
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