Samstag, 23. Juli 2016

Tag 18: Cairns



Wir verließen Townsville bereits am nächsten Morgen. Wenn man etwas mehr Zeit hat, kann man hier aber auch sicher 2-3 Tage gut und interessant verbringen.
 
Wie schon in den letzten Tagen war auch heute der Regen unser ständiger Begleiter. Immerhin hatten wir keinen Dauerregen mehr wie an Es Geburtstag, aber es gab regelmäßig sehr kräftige Schauer. Das Zuckerrohr wirkte dadurch irgendwie noch mystischer und „nichtsiger“ als sowieso schon. In dem kleinen Städtchen Cardwell legten wir eine Frühstückspause ein. Für mich gab es einen Wrap und weil ich vergessen hatte es explizit abzubestellen, habe ich dann jetzt auch endlich mal Rote Bete gegessen. Das Zeug ist hier total beliebt und findet sich auf vielen Burgern und Wraps. Wird jetzt nicht mein Lieblingsgemüse, schmeckt aber roh gar nicht mal so übel. 


Da die Strecke bis Cairns noch einmal ziemlich lang war, legten wir nicht so viele Zwischenstopps ein. Ein kleiner Umweg über den Tourist Drive quer durch den Regenwald war aber drin. Die Strecke führte zwar mitten durchs Kasuar-Schutzgebiet, uns ist aber keiner begegnet. Allerdings sollte mir an diesem Tag noch ein anderes Tier begegnen…
Und zwar an unserem zweiten Zwischenstop, den Josephine Falls. Etwa 750 Meter muss man vom Parkplatz bis zum Wasserfall laufen. 750 Meter quer durch den Regenwald! Und was kommt ausgerechnet mir da an der vorletzten Stufe zur Aussichtsplattform entgegen? Eine Schlange! Äh, ja, ich bin dann lieber die Treppe langsam wieder rückwärts hoch gegangen… Die Schlange war winzig, aber es war eine verdammte Schlange und da ist es mir egal wie groß oder klein die ist. Der Mann und das Baby haben sie nicht mehr gesehen, denn die waren schon vorausgegangen und als sie zurückkamen, hatte sich das Tier schon längst wieder in den Regenwald zurückgeschlängelt.

Das war ja schon fast zuviel Abenteuer für mich und ich war froh als wir alle drei wieder im Auto saßen und die letzten Kilometer Richtung Cairns in Angriff nahmen. Etwas außerhalb der Stadt bezogen wir eine tolle Ferienwohnung. Ich fand das Leben in den Motels  zwar auch irgendwie interessant, aber da wir hier fast eine Woche bleiben wollten, lohnte sich die größere Wohnung richtig. Abendessen gab es in der Bar neben der Ferienanlage mit Blick aufs Meer. So sollte es sich doch die kommende Woche aushalten gut aushalten lassen!
 
Tageskilometer: 404
Gesamtkilometer: 2814

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