Auf unserem Rundflug hatten wir ja bereits die
beeindruckende Größe und Vielfalt des GBRs aus der Höhe bewundern können. Heute
wollten wir es uns einmal aus direkter Nähe anschauen
Mit einem großen Katamaran ging es hinaus aufs offene Meer.
Leider war ich ein wenig seekrank weshalb wir uns die meiste Zeit drinnen
aufhielten, wo es etwas besser war. Nach etwa anderthalb Stunden erreichten wir
eine Art Plattform mitten im Meer, wo das Schiff anlegte. Hier konnte man nun
schnorcheln, wenn man wollte oder andere kleine „Ausflüge“ unternehmen. Wir
entschieden uns zunächst für eine Fahrt mit dem „semi-submersible“. In diesem
kleinen Boot sitzt man unterhalb der Wasseroberfläche und kann durch große
Glasfenster die Korallen- und Tierwelt beobachten. Das ist schon sehr toll. Die
Korallen haben alle möglichen unterschiedlichen Färbungen und wir haben wirklich
unzählige Fische gesehen, unter anderem auch einen kleinen Hai. Direkt im
Anschluss fuhren wir noch mit einem Glasbodenboot über ein anderes Stück des
Riffs. Auch toll, besonders weil die Steuerfrau hier viel von dem, was wir
sahen, erklärt hat.
Auf der Plattform selbst gab es ein „underwater observatory“:
in einem kleinen Raum knapp unterhalb der Wasseroberfläche war ein riesiges
Fenster eingebaut, so dass man auch hier toll Korallen und die vorbeiziehenden
Fische beobachten konnte. An den Wänden hingen außerdem Poster auf denen
Informationen zu vielen Fischen zu lesen waren. Außerdem gab es auf der
Plattform noch einen „touchtank“. Hier hielt der Meeresbiologe zu einem
bestimmten Zeitpunkt ein paar Meeresbewohner bereit (heute waren es
verschiedene Seegurken), zu denen er etwas erklärte und die man danach anfassen
konnte. Sämtliches Schnorchelzubehör stand auf der Plattform auch zur
Verfügung, wurde von uns aber nicht genutzt.
Wir gingen zurück aufs Schiff, wo bereits das richtig gute Mittagsbuffet
aufgebaut war. Es gab sogar ein vegetarisches Hauptgericht und viele leckere
Salate. Danach machten wir noch eine weitere Rundfahrt mit dem semi-submersible
und saßen dieses Mal auf der anderen Seite. So hatten wir alles gesehen. Nach
vier Stunden war es auch leider schon wieder Zeit das Riff zu verlassen. Ich
hätte noch ewig mit dem semi-submersible umherfahren können. Oder zumindest bis
eine Schildkröte vorbeigeschwommen wäre.
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