Samstag, 30. Juli 2016

Tag 23: Great Barrier Reef



Auf unserem Rundflug hatten wir ja bereits die beeindruckende Größe und Vielfalt des GBRs aus der Höhe bewundern können. Heute wollten wir es uns einmal aus direkter Nähe anschauen

Mit einem großen Katamaran ging es hinaus aufs offene Meer. Leider war ich ein wenig seekrank weshalb wir uns die meiste Zeit drinnen aufhielten, wo es etwas besser war. Nach etwa anderthalb Stunden erreichten wir eine Art Plattform mitten im Meer, wo das Schiff anlegte. Hier konnte man nun schnorcheln, wenn man wollte oder andere kleine „Ausflüge“ unternehmen. Wir entschieden uns zunächst für eine Fahrt mit dem „semi-submersible“. In diesem kleinen Boot sitzt man unterhalb der Wasseroberfläche und kann durch große Glasfenster die Korallen- und Tierwelt beobachten. Das ist schon sehr toll. Die Korallen haben alle möglichen unterschiedlichen Färbungen und wir haben wirklich unzählige Fische gesehen, unter anderem auch einen kleinen Hai. Direkt im Anschluss fuhren wir noch mit einem Glasbodenboot über ein anderes Stück des Riffs. Auch toll, besonders weil die Steuerfrau hier viel von dem, was wir sahen, erklärt hat. 

Auf der Plattform selbst gab es ein „underwater observatory“: in einem kleinen Raum knapp unterhalb der Wasseroberfläche war ein riesiges Fenster eingebaut, so dass man auch hier toll Korallen und die vorbeiziehenden Fische beobachten konnte. An den Wänden hingen außerdem Poster auf denen Informationen zu vielen Fischen zu lesen waren. Außerdem gab es auf der Plattform noch einen „touchtank“. Hier hielt der Meeresbiologe zu einem bestimmten Zeitpunkt ein paar Meeresbewohner bereit (heute waren es verschiedene Seegurken), zu denen er etwas erklärte und die man danach anfassen konnte. Sämtliches Schnorchelzubehör stand auf der Plattform auch zur Verfügung, wurde von uns aber nicht genutzt.

Wir gingen zurück aufs Schiff, wo bereits das richtig gute Mittagsbuffet aufgebaut war. Es gab sogar ein vegetarisches Hauptgericht und viele leckere Salate. Danach machten wir noch eine weitere Rundfahrt mit dem semi-submersible und saßen dieses Mal auf der anderen Seite. So hatten wir alles gesehen. Nach vier Stunden war es auch leider schon wieder Zeit das Riff zu verlassen. Ich hätte noch ewig mit dem semi-submersible umherfahren können. Oder zumindest bis eine Schildkröte vorbeigeschwommen wäre. 


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