
Irgendwann im Laufe des Tages zeigte unser Navi mal an „217km geradeaus“. Dort kam eine Kreuzung (an der wir geradeaus fuhren) und es ging für weitere 100 Kilometer ohne Unterbrechung weiter. Das kann schon mal ermüdend sein, wenn es abseits der Straße nur Zuckerrohr zu bewundern gibt und einem auch oft minutenlang kein anderes Auto entgegenkommt. Der Tempomat ist hier wirklich mein bester Freund. Natürlich darf man aber trotzdem die Konzentration nicht verlieren, denn die Schilder weisen einen immer wieder darauf hin, dass in dieser Gegend Kängurus oder Koalas leben und die möchte man ja definitiv nicht umfahren. Wir hielten uns mit passender Roadtrip-Musik bei Laune: Johnny Cash, Beatles, Dion...
Gegen Mittag erreichten wir Mackay und bezogen unser Motel.
Die Stadt entpuppte sich leider als ziemlicher Reinfall. Eine typische
Industriestadt, leider ohne richtigen Charme. Wir liefen durch die Innenstadt, fühlten
uns aber die ganze Zeit mehr wie in einem leicht heruntergekommenen deutschen
Industriegebiet. Nicht mal ein hübsches Cafe gab es hier. Am Besten war noch
das Einkaufscenter in dem wir dann auch unseren Nachmittag verbummelten. Abends
suchten wir in der Umgebung des Motels nach etwas Essbaren, was sich als gar
nicht so einfach herausstellte. Vielen Motels ist zwar ein Restaurant
angeschlossen, doch ist das einzige vegetarische Gericht meistens das
Knoblauchbrot von der Vorspeisenkarte. Schließlich aber bekam ich doch noch
etwas Fleischloses zu essen. Im Restaurant, das zu unserem Motel gehörte und
auch von den Besitzern betrieben wurde, gab es immerhin Nudeln mit Tomatensoße
und Pilzen.
Tageskilometer: 335
Gesamtkilometer: 1701
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen